Nachdem wir in dem früheren Beitrag „Kubernetes – Was ist das eigentlich?“ die Grundlagen von Kubernetes behandelt haben, möchten wir Ihnen in diesem Beitrag fünf Kubernetes-Schlüsselbegriffe näher vorstellen

Wie vermutlich jede Technologie nutzt auch Kubernetes spezielle Begriffe. So werden Ihnen vermutlich die Begriffe Pod, Node, Service, Deployment sowie ConfigMap &Secret begegnen sein, als Sie sich mit diesem Thema auseinandergesetzt haben. Für ein besseres Verständnis stellen wir Ihnen diese Schlüsselbegriffe nachfolgenden kurz vor.

1. Was ist ein Pod in Kubernetes?

Ein Pod ist die kleinste Einheit, die in Kubernetes deployt werden kann. In Ihnen werden die Container ausgeführt. Wie bereits in unserem vorherigen Beitrag erläutert, bilden Pods damit die Grundlage für das Ausführen Ihrer Anwendungen und Services. In einem Managed Kubernetes Hosting-Umfeld, wie es die Continum AG anbietet, können Pods automatisch skaliert und verwaltet werden, um die Leistung und Verfügbarkeit zu optimieren.

2. Worker-Node – Die Arbeiter Ihres Clusters

Ein Worker-Node ist ein physischer oder virtueller Server, auf dem Kubernetes läuft. Worker-Nodes werden vom Kubernetes Master verwaltet, der den Zustand des Clusters überwacht und entsprechend Anweisungen an die Worker-Nodes sendet. Wenn Sie sich an die Ausführungen zu den ‚Selbstheilung und Ausfallsicherheit‘ aus dem vorherigen Artikel erinnern, dann wissen Sie, dass Worker-Nodes eine zentrale Rolle in dieser Mechanik spielen.

3. Service – Ihr Leitfaden für hochverfügbare Anwendungen

Ein Service in Kubernetes ist wie ein Adressbuch für Ihre Anwendungen. Statt sich um ständig wechselnde Adressen Ihrer laufenden Programme (Container) zu sorgen, gibt Ihnen ein Service eine konstante Adresse, über die Sie erreichbar sind. Es leitet Anfragen an die entsprechenden laufenden Container innerhalb der Pods weiter und ermöglicht den Zugriff von außen oder innerhalb des Systems.

4. Deployment: So verwalten Sie Anwendungen effizient

Ein Deployment in Kubernetes ist wie ein Rezept für Ihre Anwendung. Es beschreibt, welche und wie viele Versionen Ihrer App (verpackt in Containern) laufen sollen. Sie geben einfach das gewünschte Endergebnis bzw. Zustand Ihrer Container an, und Kubernetes stellt sicher, dass die notwendigen Container gestartet, aktualisiert oder entfernt werden, um dieses Ergebnis bzw. Zustand zu erreichen. Es erleichtert Updateprozesse und ermöglicht einfache Skalierungen von Ihrer Anwendung. Das Erstellen eines solchen „Rezepts“ ist ein relativ komplexer Prozess, damit Ihnen das nach Ihren Wünschen gelingt unterstützen wir Sie im Rahmen unserer  Managed Kubernetes-Lösung CoK8s bei der individuellen Umsetzung.

5. ConfigMap und Secret – Sicherheit und Skalierbarkeit leicht gemacht

ConfigMaps und Secrets sind Objekte, die es ermöglichen, Konfigurationsdaten und sensible Informationen wie Passwörter oder API-Schlüssel vom Anwendungscode zu trennen. Diese Mechanismen sind ein essenzieller Bestandteil, wenn es um die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards geht.

Kubernetes hat eine Vielzahl von Funktionen und Begriffen, die zunächst komplex erscheinen können. Durch das Verstehen dieser fünf Schlüsselbegriffe können Sie jedoch einen soliden Grundstein für die effektive Nutzung von Kubernetes legen. Sie möchten mehr über die Grundlagen von Kubernetes wissen, dann sind die nachfolgenden Themen genau richtig für Sie:

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Kolumne: Innovationsmotor: Softwarecontainerisierung in der Cloud